„Wann kommt denn die Musik?“, fragte eine kleine Dame neben mir schon nach kurzer Zeit - und brachte das Dilemma damit auf den Punkt. Immerhin war die Linzer Magistratsmusik aufmarschiert, um der Klangwolke den Marsch zu blasen. Aber die (spärlichen) Töne verflatterten sich im Linzer Donaupark - entziehen sich somit auch jeglicher Kritik.
Ansonsten das gleiche Dilemma wie in den Jahren zuvor: Auch Andreas Baumgartner ließ direkt auf dem grünen Rasen spielen, was dazu führt, dass die Kinder wenig bis gar nichts sehen - und schnell das Interesse verloren. Und die drei Clowns vom Theater Irrwisch boten außer Seilspringen und Hölzchen werfen auch herzlich wenig fürs Auge. Und noch weniger fürs Ohr: Das gesprochene Wort ereilte ein ähnliches Schicksal, wie die Musik - im Grün des Donauparkes verpufft…
Wie ernst nimmt der Veranstalter der Kinderklangwolke eigentlich die potenziellen Konzertbesucher von morgen? Für die großen Klangwolken gibt´s Millionen, für die kleine nicht einmal ein paar Euro für Mikrofon und Verstärker? Ein Armutszeugnis!
Foto: Chris Koller
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