„Ganz ehrlich, es war ein komisches Gefühl, nicht auf den ersten drei Plätzen zu stehen“, sagte Roddick, der sich am Montag in der neuen Weltrangliste wieder unter die Top Ten schieben wird. „Ich habe mich schon lange nicht mehr so gut auf einem Tennisplatz gefühlt wie in dieser Woche.“
Vor 10.000 Zuschauern auf dem ausverkauften Center Court war das Duell der ehemaligen Weltranglisten-Ersten gleichzeitig eine Neuauflage des US-Open-Endspiels von 2003. Damals hatte Roddick mit 6:3, 7:6 und 6:3 gesiegt und seinen bisher einzigen Grand Slam-Titel gewonnen.
Am Sonntag bot sich ein ähnlich einseitiges Bild. Nach nur 70 Minuten war alles vorbei. Der Texaner konnte sich auf seinen überragenden Aufschlag verlassen (16 Asse). Allein im ersten Satz gelangen ihm zehn Asse. Ferrero war im Gegensatz zu seinen Siegen über James Blake, Rafael Nadal und Tommy Robredo zu unkonstant und in den entscheidenden Momenten zu harmlos.
Kurs auf die Top 10 hat auch Martina Hingis mit dem Finaleinzug beim WTA-Turnier in Montreal genommen. Die 25-jährige Schweizerin profitierte beim Stand von 6:3 und 3:1 im Halbfinale gegen Anna Tschakwetadse von der Aufgabe der Russin.
Hingis musste aber auf ihre Finalgegnerin warten, das zweite Semifinale zwischen der Serbin Ana Ivanovic und Dinara Safina (RUS) wurde beim Stand von 6:1 und 3:4 für Ivanovic wegen Regens abgebrochen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.