Kärntens FPÖ-Obmann Christian Ragger hat am Dienstag seinen Rückzug angekündigt. Sein Nachfolger - auch als Landesrat - soll der Nationalratsabgeordnete Gernot Darmann werden. Ragger ließ wissen, dass es sein "persönlicher Wunsch" gewesen sei, die Parteiführung am kommenden Landesparteitag Anfang Juni "in neue Hände zu legen". Damit sei auch der Wechsel am Landesratssessel verbunden.
Er sei stolz darauf, die Kärntner Freiheitlichen konsolidiert zu haben, so Ragger. "Mein Ziel war es aber zu keinem Zeitpunkt, selbst Landeshauptmann zu werden und als Kandidat für dieses Amt in eine Wahlauseinandersetzung zu gehen." Darmann sei "der beste Mann" für diese Aufgabe, Ragger selbst habe ihn Bundesparteichef Heinz-Christian Strache vorgeschlagen.
Mehr Kanzlei, weniger Partei
Ragger will sich in Zukunft mehr der Arbeit in seiner Anwaltskanzlei widmen. "Ein starkes freiheitliches Wahlergebniss bei den kommenden Landtagswahlen zu erreichen ist ein so zeitintensives Unterfangen, dass das mit meinen privaten beruflichen Plänen nicht vereinbar ist", teilte er mit.
Er werde "selbstverständlich Teil des freiheitlichen Teams bleiben", so der 43-Jährige. Die Obmannschaft im Bezirk Wolfsberg werde er behalten und "im Einvernehmen mit allen Verantwortungsträgern der Landes- und Bundespartei das freiheitliche Team im Nationalrat verstärken".
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