09.08.2015 15:30 |

"Kleider-Wahnsinn"

Beatrice Borromeo: Europas neue Style-Prinzessin

Beatrice Borromeo – die Frau mit den fünf Hochzeitskleidern. Pierre Casiraghis Gemahlin wird für ihren fürstlichen Geschmack gefeiert.
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Anlässlich ihrer Vermählung mit Caroline von Monacos (57) jüngstem Sohn, Pierre Casiraghi (27), ließ sich Beatrice Borromeo (29) insgesamt fünf Couture-Roben auf den schmalen Leib schneidern. Eine atemberaubender als die andere – und allesamt von Luxushäusern aus ihrer Heimat Italien.

Nach zwei romantischen Kleidern von Valentino für den Tag der standesamtlichen Trauung in Monaco (eines in Zartrosa, das andere mit silbernem Wolken-Design) legte Contessa Borromeo vergangenes Wochenende am Lago Maggiore mit einem hippiemäßigen Kleid von Alberta Ferretti (für die Empfangsparty) und zwei märchenhaften Spezial-Anfertigungen von Armani Privé (eine elfenbeinfarbene für die kirchliche Hochzeit und eine strahlendweiße für den finalen Festakt) noch einmal nach.

Was für ein bombastischer Einstand in die monegassische Fürstenfamilie! Im Vergleich mit diesem Couture-Aufgebot wirken die modischen Bemühungen anderer Prinzessinnen geradezu rudimentär. Offenbar wollte Beatrice beweisen, dass sie ihre Platzierung in der berühmten "Best Dressed"-Liste von "Vanity Fair" im vergangenen Jahr nicht von ungefähr erreicht hat. In der Kategorie "International" belegte sie nämlich den zweiten Rang und ließ dabei andere royale Trendsetterinnen wie Mary von Dänemark (42) und Maxima der Niederlande (47) klar hinter sich.

"Kleider-Wahnsinn"
Beobachter kamen während der Hochzeitsfeierlichkeiten jedenfalls – ob Beatrices permanenter Verwandlung – aus dem Staunen und Mitschreiben gar nicht mehr heraus. Und manch ein Kollege konnte sich dann auch eine gehässige Bemerkung à la "Eine Hochzeit – wie eine Brautmodenschau!" oder "Kleider-Wahnsinn von Batrice Borromeo" nicht verkneifen.

Wer Beatrice auf ihren – zugegeben – fürstlichen Mode-Geschmack und ihre Modelqualitäten reduziert (sie lief schon für Blumarine über den Laufsteg), tut der Schönen allerdings Unrecht. Die 1,76 Meter große Blondine ist im Herzen eigentlich Journalistin. Sie hat Rechtswissenschaften in Mailand und Publizistik an der Columbia University studiert. Seit ihrem Abschluss gestaltet sie regelmäßig Beiträge für das US-Magazin "Newsweek", die Nachrichten-Website "Daily Beast" und die italienische Zeitung "Il Fatto Quotidiano". Sogar zwei Fernseh-Dokus hat sie schon gedreht: den Film "Mamma Mafia" über die Frauen der 'Ndrangheta, der als besonders brutal geltenden Mafia Kalabriens, und einen Bericht über minderjährige Prostituierte an der Küste Roms. Beides Themen, die viel Mut erfordern, denn wer sich gegen die Machenschaften organisierter Kriminalität engagiert, steht – egal, wie reich, schön und berühmt – schnell auf der Abschussliste.

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(Bild: kmm)