Die beiden Mädchen hatten gegen Mittag im zehn bis zwölf Grad kühlen Wasser des Irdningbachs gespielt. Gegen 12.30 Uhr wollte eines der beiden nach Hause gehen und drehte seiner Freundin kurz den Rücken zu, um die Böschung hinaufzuklettern. Als es sich wieder umdrehte, um seiner Freundin, die zu Besuch war, zu helfen, entdeckte sie die Elfjährige mit dem Gesicht nach unten im Wasser treibend.
Mädchen erfolgreich wiederbelebt
Da sie es nicht schaffte, ihre Spielkameradin aus dem Bach zu ziehen, holte sie ihren Vater aus dem wenige Meter entfernten Elternhaus. Der lief zum Gewässer und zog die Kleine 200 bis 250 Meter weiter flussabwärts heraus. Der 42-Jährige legte das bewusstlose Kind auf einen großen Stein und begann mit der Wiederbelebung. Kurz darauf spuckte das Mädchen Wasser aus und atmete wieder. Die Rettung brachte die Schülerin in Richtung Rottenmann, wo der Notarzt sie übernahm und der Rettungshubschrauber landete. Er brachte die Patientin nach Graz zur Kinderintensivstation.
Unfallursache völlig unklar
Laut Polizei sei bislang nicht klar, wie es zu dem Zwischenfall kam. Die Freundin habe jedenfalls nicht gesehen, wie es passierte. Sie habe auch kein Platschen gehört, erklärte die Polizei. Das Wasser sei am Ufer etwa 20 Zentimeter tief, in der Mitte des Baches sei momentan eine Tiefe von etwa einem halben Meter. Weitere Befragungen sollen folgen.
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