Dolch-Mord

25-Jähriger gesteht Mord an seiner Freundin

Österreich
25.04.2006 17:22
"Kannst gleich wieder gehen, ich bin eh schon so narrisch", will Michael Götzendorfer seine aufdringliche Verehrerin Gabriele Kölblinger in Eberstalzell empfangen haben: Weil sie nicht ging, weil sie keine Ruhe gab, habe er zugeschlagen - 30 Mal, bis sie tot war.

"Das Geständnis ist erschütternd", berichteten die Linzer Ermittler aus der Straßburger Gefängniszelle: "Er war in Rage." Der Maler hätte sich von der Grafikerin verfolgt gefühlt. Er habe sie in der Nacht zum Ostermontag verlassen, doch sie sei ihm gefolgt: "Bist schon wieder da!"? Noch in der Tür kam es zum Kampf: "Ich bin entgleist, hab mit der Hacke zugeschlagen", sagt der Mordverdächtige, für den die Unschuldsvermutung gilt: Seine Schwerter und Dolche waren demnach nicht die Tatwaffen.

Nach der Tat habe er neben der Toten geschlafen. Dann die Spuren verwischen wollen und schließlich die Flucht ergriffen. Er sei in Paris gewesen - und schon auf der Rückfahrt, als er bei Straßburg verhaftet wurde. Donnerstag ist Auslieferungsverhandlung.

Götzendorfer hatte in der Nacht auf Ostermontag mit der Ermordeten eine Discothek in Eberstalzell besucht und sich gegen 4.00 Uhr früh stark alkoholisiert auf den Heimweg gemacht. Seine Freundin war bereits etwas früher gegangen und hatte in seiner Wohnung auf ihn gewartet.

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