2009 waren es österreichweit 133.731, vier Jahre später dann schon 172.910 – im Vorjahr erreichte die Zahl der abgenommenen verbotenen Gegenstände in heimischen Justizgebäuden – also Gerichte und Staatsanwaltschaften – mit insgesamt 178.435 erneut einen vorläufigen Höhepunkt.
Neun von zehn Gerichten verfügen über Sicherheitskontrollen
Zurückzuführen sei dieser deutliche Anstieg laut Ministerium vor allem auf die Ausweitung der Sicherheitskontrollen. 1997 wurden solche schrittweise eingeführt. Mittlerweile würden bereits fast 90 Prozent der Gerichte über Sicherheitskontrollen verfügen, im Vergleich dazu waren es 2008 nur 35 Prozent, heißt es.
Pfeffersprays, Nagelfeilen oder Schraubenzieher
Auch in Tirol hatte das Sicherheitspersonal wieder jede Menge Arbeit, um bereits an den Eingängen zu den Justizgebäuden verbotene Mitbringsel abzufangen. Hinsichtlich Schusswaffen sowie Stich- und Hiebwaffen wurden im Vorjahr im Vergleich zu 2013 mit einer bzw. 5951 zwar weniger abgenommen, dafür verzeichnete die Tiroler Justiz bei den sonstigen gefährlichen Gegenständen, wie etwa Pfeffersprays, Nagelfeilen oder Schraubenzieher, einen deutlichen Anstieg – hier hat sich der Wert von 6325 auf 14.183 mehr als verdoppelt. Alles in allem gab es eine Steigerung von 12.657 auf 20.135 Gegenstände.
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