Die US-Justiz hat seine Auslieferung aus Trinidad und Tobago beantragt. Die amerikanischen Ermittler beschuldigen ihn der Korruption, Verschwörung sowie des organisierten Verbrechens. Diese Vorwürfe erhärten nach BBC-Informationen Dokumente rund um Überweisungen in der Höhe von 10 Millionen Dollar (8,91 Millionen Euro). Südafrika, Ausrichter der WM 2010, habe das Geld stellvertretend überwiesen.
Das Geld sei eigentlich für Fußball-Entwicklungsprogramme in der Karibik bestimmt gewesen. "Aber Dokumente legen nahe, dass Warner die Zahlung für Barabhebungen, persönliche Darlehen sowie zur Geldwäsche genutzt hat", schrieb die BBC. Die BBC nennt drei FIFA-Überweisungen vom 4. Jänner, 1. Februar und 10. März 2008, die auf CONCACAF-Konten eingingen, die Warner kontrollierte.
Der 72-Jährige beteuert seine Unschuld und ist derzeit in seiner Heimat nur auf Kaution in Höhe von 2,5 Millionen Dollar frei.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.