Gemeinsam mit Polier Manfred Galler alarmierte er Bürgermeister Joachim Maislinger und die Polizei. "Bei den Fundstücken handelt es sich um Helme, um Teile von Gewehren und Bajonetten. Sie sind aber alle völlig verrostet", sagt Ortschef Maislinger.
Ein Sprengstoffspezialist der Polizei, Andreas Dürager, kontrollierte den Fund auf Explosionsgefahr. "Er konnte aber schnell Entwarnung geben", sagt Maislinger. Denn Granaten befanden sich keine unter der Erde. Rasch stellte sich heraus, aus welcher Zeit der Fund stammt. "Bajonette wurden nämlich zur Zeit des Zweiten Weltkriegs nicht mehr eingesetzt. Also war schnell klar, dass die Helme und Waffen aus dem Ersten Weltkrieg stammen."
Die Fundstücke sollen entsorgt werden
Nach der ersten Untersuchung wurden die Fundstücke eingepackt und zur Polizeiinspektion in Wals-Siezenheim gebracht. Ein Teil des Materials wird entsorgt oder gesprengt. Einzelne Helme oder Gewehre könnten bald in der Ausstellung der Bachschmiede in Wals zu bestaunen sein. Der Krater, in dem sich die Relikte befanden, wird auf weitere Restbestände untersucht.
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