Weiße Gefahr

Straßensperren nach Lawinenabgängen

Österreich
18.02.2006 13:01
Nach mehreren Lawinenabgängen mussten in Kärnten und Salzburg wieder Straßen gesperrt werden. In Tirol gingen mehrere Dachlawinen ab. Die B159 Salzachtalstraße wurde zwischen Werfen und Tenneck von einem riesigen Schneebrett verschüttet. Die Schneemassen erreichten eine Höhe von sechs Metern.

Auch in Kärnten hat das Tauwetter zu zahlreichen Lawinenabgängen geführt. Davon betroffen war u.a. die Wurzenpass-Bundesstraße B109. Die Nassschneelawine hatte die Straße im Bereich der Ortschaft Krainegg in der Gemeinde Arnoldstein auf einer Länge von 30 Metern verschüttet, die schweren Schneemassen waren mehr als drei Meter hoch. Wie lange die Verbindung nach Slowenien blockiert bleiben würde, stand am Samstagvormittag noch nicht fest. Auch in Vorderberg in der Gemeinde Feistritz im Gailtal ging eine Lawine ab, 600 Kubikmeter Schnee verlegten die Landesstraße.

„Dachlawinen-Einsatz“ in Innsbruck
In Innsbruck stand die Berufsfeuerwehr bis in die frühen Morgenstunden im "Dachlawinen-Einsatz". Die beinahe frühlingshaften Temperaturen hatten Schnee und Eis auf vielen Hausdächern ins Rutschen gebracht.

In der Schöpfstraße in der Innenstadt wurde ein abgestellter Pkw durch eine Dachlawine beschädigt. Am Franziskanerplatz stürzte eine große Dachlawine direkt in den Fußgängerbereich. Dabei zerschellten zum Teil mehrere Kilogramm schwere Eisbrocken am Boden. Im Bereich der Altstadteinfahrt bei der Ottoburg kam es ebenfalls zu zwei größeren Dachlawinen.

In Wildschönau im Unterland wurde ein Autolenker von einer Dachlawine erfasst. Das Fahrzeug wurde einen Meter hoch gehoben und gegen eine Steinmauer geschleudert. Der 32-jährige Lenker blieb unverletzt.

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