Massiver Verlust

Smartphones drücken Sony tief in die roten Zahlen

Elektronik
31.10.2014 11:58
Das schleppende Smartphone-Geschäft hat Sony im zweiten Quartal einen hohen Verlust eingebrockt. Zwischen Juli und September liefen rote Zahlen von 136 Milliarden Yen (990,75 Millionen Euro) auf, teilte der japanische Elektronikriese am Freitag mit. Im Vorjahresquartal hatte Sony 116,3 Milliarden Yen verloren. Der Chef der Mobilfunk-Sparte wurde ausgetauscht.

Die Absatzprognose für das laufende Geschäftsjahr wurde erneut gekappt. Der Erfolg der Spielekonsole Playstation 4 konnte die Verluste etwas abfedern. Die Playstation half auch dem Konzernumsatz von Sony auf die Sprünge, der im Jahresvergleich um 7,2 Prozent auf 1,9 Billionen Yen wuchs.

Sony wurde 3,3 Millionen Geräte der neuen Konsolen-Generation los. Die Sparte erwirtschaftete einen operativen Gewinn von 21,8 Milliarden Yen, der Umsatz schoss um gut 83 Prozent auf 309,5 Milliarden Yen hoch. Damit sind Spiele zum größten Sony-Bereich geworden.

Der Smartphone-Absatz lag mit 9,9 Millionen Geräten in etwa auf Jahresniveau, aber die Sparte verbuchte wegen einer Abschreibung auf die Bestände einen operativen Verlust von 172 Milliarden Yen. Die Prognose für den Absatz in dem noch bis 31. März 2015 laufenden Geschäftsjahr wurde weiter von 43 auf 41 Millionen Geräte reduziert. Der bisherige Spartenchef Kunimasa Suzuki wurde durch Hiroki Totoki ersetzt, der bisher für Planung auf Konzernebene zuständig war.

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