Bim Gipfeltreffen mit Branchenvertretern in St. Pölten legte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ein Forderungspaket an den Bund vor. Zentrale Botschaft: Bauen müsse einfacher und günstiger werden!
Mit 54.000 Beschäftigten ist die Bauwirtschaft ein wesentlicher Faktor in NÖ. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wohnbau-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister berieten gestern mit Vertretern der Branche, wie man das Bauen nach den Krisenjahren wieder auf Touren bringen kann.
Grundbuchgebühr streichen
Mikl-Leitner präsentierte danach ein Bündel an Maßnahmen, deren Umsetzung sie von der Bundesregierung einfordert: Energiekosten müssten gesenkt sowie mehr Spielraum bei technischen Vorschriften gewährt werden. Ein zentraler Punkt: die Grundbuch-Eintragungsgebühr. „Diese sollte für Immobilienkäufe bis 500.000 Euro dauerhaft gestrichen werden“, sagt die Landeshauptfrau. Und dazu: Mehr Flexibilität und Bürokratieabbau.
Hoffnungsschimmer für 2026
In diesem Bereich sei das Land mit gutem Beispiel vorangegangen, betont Teschl-Hofmeister die Reform der Bauordnung. Vertreter der Bauwirtschaft sehen einen zarten Hoffnungsschimmer am Horizont. Mit 1500 Wohnbaukrediten pro Monat sei man wieder auf Vor-Corona-Niveau, erklärt Spartenobmann Jochen Flicker. Und Wolfgang Viehauser, Vorstand der Hypo NÖ, rechnet im kommenden Jahr mit einem Zuwachs von zwei Prozent beim Hochbau.

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