Schon langsam macht sich Verzweiflung breit: Deutschlands Topspringer Andreas Wellinger erlebte beim Springen auf der Großschanze in Falun am Mittwoch die nächste herbe Enttäuschung. Sein schwaches Abschneiden sorgt bei unseren Nachbarn für Verwunderung.
„Riesen-Rätsel um deutschen Skisprung-Helden“ – so titelt die deutsche „Bild“ in fetten Lettern. Beim Bewerb in Falun landete Andreas Wellinger, der Ende Februar bei der WM in Trondheim noch Silber geholt hatte, lediglich auf Rang 40, verpasste damit – wir schon am Tag zuvor auf der Normalschanze – klar den zweiten Durchgang.
„Es ist bitter, absolut bitter“, leidet auch ARD-Experte und Ex-Weltklasse-Springer Sven Hannawald mit seinem Landsmann mit. „Es ist gut angesprungen, aber er sucht den Druck. Die Körperposition nach dem Absprung passt perfekt. Nur ist dann eben das Problem, dass der Ski nicht unterstützt. Dann fängt Andreas Wellinger an, zu suchen ... da drückt nicht viel.“
„Das habe ich nicht erwartet“
In diesem Winter läuft es für Wellinger, der in Lillehammer sogar in der Qualifikation gescheiert war, noch gar nicht rund. „Es ist weit weg von irgendeiner Leichtigkeit oder Selbstvertrauen. Ich habe gewusst, dass ich nicht in der besten Form bin. Aber dass es so zach geht, hätte ich auch nicht erwartet“, so der Olympiasieger von 2018.

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