Bei dem Mann, der Spaniens früheren Fußball-Präsidenten Luis Rubiales bei einer Buchvorstellung in Madrid mit Eiern beworfen hat, handelt es sich um einen Onkel von Rubiales. Der Angreifer sei Luis Ruben Rubiales, TV-Schauspieler und jüngerer Bruder des Vaters von Rubiales, bestätigte der Angegriffene der Nachrichtenseite „Periodista Digital“. Dabei habe der Werfer am Donnerstagabend „Schuft“ gerufen, wie die Zeitung „El País“ berichtete.
„Er hat mich mit Eiern beworfen, weil er gestört ist, erklären kann ich mir das nicht“, so der 48-jährige Ex-Präsident des spanischen Fußballverbandes RFEF. „Ich bin auf ihn losgegangen, weil ich dachte, dass einer Familie im Publikum etwas zustoßen würde“, sagte Rubiales laut „Mundo Deportivo“. Wie in einem von spanischen Medien verbreiteten Video zu sehen ist, hielten mehrere Personen Rubiales auf, als er sich auf den Eier-Werfer stürzen wollte. Medien spekulierten, ein familiärer Streit könnte den Angriff ausgelöst haben.
Hermoso auf den Mund geküsst
Rubiales hatte am 20. August 2023 im Rahmen der Siegerehrung nach dem WM-Sieg der spanischen Fußballerinnen in Sydney der Weltmeisterin Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung auf den Mund geküsst. Die Spielerin erklärte, dies sei ohne ihr Einverständnis geschehen. Bald darauf trat Rubiales von seinem Amt zurück. Die FIFA sperrte ihn für drei Jahre und ein Gericht verurteilte ihn wegen sexueller Aggression zu einer Geldstrafe.
In seinem Buch unter dem Originaltitel „Matar a Rubiales“ (Rubiales killen) legt er seine Version des nicht einvernehmlichen Kusses dar und prangert eine mediale und politische Verschwörung gegen seine Person an. „Ich werde mich nicht ändern. Was geschehen ist, ist geschehen. Ich habe nicht gelogen. Ich denke nicht daran, zur Föderation zurückzukehren“, sagte Rubiales.
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