Spaniens früherer Fußball-Präsident Luis Rubiales ist bei der Vorstellung eines Buches seiner Version des Kuss-Skandals mit Eiern attackiert worden. Wie in einem von spanischen Medien verbreiteten Video zu sehen ist, warf ein Unbekannter mehrere Eier auf den 48-Jährigen und rief dabei „Schuft“. Während das erste Ei den 48-Jährigen klar verfehlte, traf das zweite Rubiales beim Wegdrehen am Rücken. Ein drittes konnte er mit der Hand abwehren.
Mehrere Menschen hinderten Rubiales dann daran, auf den Eierwerfer loszugehen. Dieser wurde schnell überwältigt und abgeführt. „Ich hatte Glück, dass sie mich aufgehalten haben; ich wusste nicht, ob er bewaffnet war“, zitierte ihn die spanische Sportzeitung AS.
Weltweite Debatte über Machtverhältnisse und Respekt im Sport
Rubiales hatte am 20. August 2023 im Rahmen der Siegerehrung nach dem WM-Sieg der spanischen Fußballerinnen in Sydney Jennifer Hermoso bei der Siegerehrung auf den Mund geküsst. Die Spielerin erklärte später, dies sei ohne ihr Einverständnis geschehen. Einen Monat später trat Rubiales unter dem Druck der öffentlichen und juristischen Reaktionen auf den Vorfall von seinem Amt zurück. Die FIFA sperrte ihn für drei Jahre. Der Fall hatte weltweit eine Debatte über Machtverhältnisse und Respekt im Profisport ausgelöst.
Im Februar 2025 wurde Rubiales dann von einem Gericht wegen sexueller Aggression zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.800 Euro und einem einjährigen Kontaktverbot zu Hermoso verurteilt. Dieses Urteil wurde auch von der Berufungsinstanz, die Rubiales angerufen hatte, bestätigt.
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