Medaillen, Trophäen und Triumphe der vergangenen Jahre? Die helfen ÖSV-Ass Katharina Liensberger angesichts der Herausforderungen der neuen (Olympia-)Saison nichts. Aber: Die starke Slalom-Performance in der vergangenen Saison hat die Skirennläuferin nach schwierigen Jahren den Ansporn gegeben, noch besser zu werden. Der Auftakt in Levi könnte nun schon ein wichtiger Grundstein werden.
„Wir feilen daran, den Schwung auch durch die letzten Tore ins Ziel zu bringen und abzuschließen“, sagte die Vorarlbergerin vor dem ersten Saisonrennen in dieser Disziplin am Samstag in Levi. Im Finnland-Weltcup war sie bereits dreimal Dritte und im Vorjahr Zweite. Damit meldete sie sich stark zurück.
Drei Stockerlplätze, insgesamt zehnmal Top 10 im Weltcup und WM-Bronze war die Ausbeute Liensbergers in der Saison 2024/25. Im Disziplin-Weltcup verbesserte sich die Kugelgewinnerin von 2021 nach den Plätzen 4, 19 und 7 in den Folgejahren im März 2025 auf Gesamtrang zwei. „Von 7 auf jetzt 2, ich denke, die Kurve schaut nach oben.“ Allerdings hänge dies auch immer von der Konkurrenz ab. So sei als Junge die Kroatin Zrinka Ljutic in Erscheinung getreten (von Slalom-Gesamtrang 8 zum Kugelgewinn), und Mikaela Shiffrin sei „vielleicht nicht ganz in Form gewesen“, merkte Liensberger an.
Vorarlbergerin peilt Spitzenleistungen in beiden Läufen an
Die 28-Jährige erklärte, dass sie ihrem Weg immer treu geblieben sei. „Wir haben nicht die Nerven verloren. Wir haben als Team zusammengehalten. Wir haben gesagt, wir konzentrieren uns auf das Wesentliche. Und genau das war schlussendlich auch richtig und stimmig.“ Steigerungspotenzial sei immer vorhanden. „Die Konstanz war da. Aber ich habe noch Potenzial, um wirklich beide Durchgänge auf bestem Niveau ins Ziel zu bringen. Das ist mir letztes Jahr noch nicht gelungen, dass ich in beiden Läufen Spitzenleistungen bringe.“
Auch wenn man mit Medaillen, Trophäen und Siegen schon viel auf die Habenseite geschafft habe, bleiben die Ansprüche. „Die Rennen starten immer bei null. Alles, was in der Vergangenheit war oder nicht war, nützt mir für die Zukunft nichts. Aber es sind die Erfahrungen, die ich gerne mitnehme. Daraus kann ich lernen. Schlussendlich geht es darum, dass ich mich auf das, was bevorsteht, konzentrieren kann. Da heißt es einfach, jetzt alles dafür zu tun, dass das so rauskommt, wie das gut ist.“
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