Von einer Stallorder hat McLaren im Kampf um den Formel-1-Titel bisher Abstand genommen. Eine Nummer eins wollte der Rennstall auch nicht ausrufen, als Oscar Piastri die WM klarer anführte. Jos Verstappen nutzte vor dem Rennen in Brasilien die Situation, um zu sticheln.
„Ich finde es ziemlich seltsam, was bei McLaren passiert“, sagte der Vater von Max Verstappen der niederländischen Zeitung „De Telegraaf“. „Piastri hat doch nicht plötzlich das Fahren verlernt. Wenn ich er oder sein Manager wäre, würde ich intern einmal auf den Tisch hauen.“
Verschwörungstheorien machen auch in der Formel 1 gern ihre Runden. McLaren bevorzuge den englischen Fahrer Lando Norris, hieß es zuletzt. Dieser wurde zuletzt nach seinem souveränen Sieg in Mexiko sogar ausgepfiffen. Vor allem ein Zwischenfall beim Italien-GP Anfang September in Monza hatte die Gemüter der F1-Fans erhitzt. Nach einem Boxenstopp von Norris, der ohne einen Fehler des Fahrers verpatzt worden war, wurde Piastri angewiesen, den Briten wieder überholen zu lassen. Nach diesem Rennen setzte Piastris Schwächephase ein.
Erleidet McLaren das gleiche Schicksal wie 2007?
Die Teamverantwortlichen von McLaren wollen von ihrem ausgewogenen Kurs auch in den alles entscheidenden Rennen keinen Zentimeter abrücken. „Sollte das Gleiche wie 2007 passieren, habe ich lieber diesen Ausgang als all die anderen Möglichkeiten, bei denen wir einen von beiden Fahrern bevorzugen würden“, erklärte Geschäftsführer Zac Brown.
Vor 18 Jahren war ein Stallduell zwischen Rookie Lewis Hamilton und dem zweimaligen Weltmeister Fernando Alonso völlig eskaliert. Am Ende war Kimi Räikkönen der lachende Dritte und holte je einen Punkt vor den beiden McLaren-Rivalen den WM-Titel. Das entscheidende Rennen: in Brasilien.
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