Auch für Facebook

WhatsApp kämpft mit neuen Funktionen gegen Betrug

Digital
24.10.2025 22:31

Meta stärkt seine Messengerdienste mit neuen Sicherheitsfunktionen gegen Online-Betrug. Nutzer sollen künftig besser vor Risiken gewarnt werden – und der Zuckerberg-Konzern gibt konkrete Tipps für mehr Schutz bei verdächtigen Nachrichten.

Anlässlich des Cyber Security Awareness Monats (Monat der Sensibilisierung für digitale Sicherheit) hat der Technologiekonzern Meta neue Funktionen für seine Messenger-Dienste angekündigt, die gegen die Vielzahl an Online-Betrugsmaschen wirken sollen. Denn diese sind weiterhin auf dem Vormarsch – Meta gab bekannt, dass im ersten Halbjahr 2025 über 6,8 Millionen WhatsApp-Konten gelöscht wurden, die mit Betrugs-Netzwerken in Verbindung standen.

Schutz bei Videoanrufen und verdächtigen Nachrichten
Konkret sollen WhatsApp und Meta Messenger, der vormalige Facebook Messenger, neue Funktionen erhalten, die im Ernstfall gegen kriminelle Übergriffe schützen sollen: Dabei warnt WhatsApp seine Nutzer nun vor Videoanrufen, wenn sie ihren Bildschirm mit unbekannten Kontakten teilen. Diese Funktion soll vor einer häufig genutzten Betrugsmasche schützen, bei der Kriminelle unter Druck versuchen, durch das „Screen Sharing“ an private Zugangsdaten und sensible Informationen zu gelangen. 

Im Meta-Messenger testet der Konzern aktuell ein Feature, das Nutzer einen Hinweis geben soll, wenn verdächtige Nachrichten erkannt wurden und somit mögliche Betrugsversuche vermeiden.

Tipps zur Vermeidung von Online-Betrug
Auf der Website von Meta gibt das Unternehmen zusätzlich zu den vorgestellten Funktionen weitere Tipps zum Erkennen von Abzocke: 

  • Besondere Vorsicht ist geboten, wenn unerwartete Kontaktaufnahmen hohen Handlungsdruck erzeugen oder mit kurzfristigen Konsequenzen drohen – ein typisches Vorgehen bei Phishing. Darunter versteht man den Versuch, über gefälschte Nachrichten oder Webseiten an persönliche Daten (Passwörter, Kreditkartendaten) zu kommen.
  • Bei überraschenden Nachrichten von Unternehmen sollten diese zuerst auf der offiziellen Website überprüft werden. Wichtig ist auch, dass über die Links in den verdächtigen Nachrichten keine persönlichen Informationen eingegeben werden.

  • Für das Anmelden bei den Messengerdiensten empfiehlt es sich, vom Passwort auf sogenannte Passkeys umzusteigen. Diese ermöglichen den Nutzern das Einloggen mittels Fingerabdruck, Gesichtserkennung oder PIN des Endgeräts. Diese seien laut Meta sicherer als gewöhnliche Passwörter.

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