Eine lange Geschichte kurz zusammengefasst: Anfang des Jahres 2013 wurde besagte Gemeinde im Bezirk Korneuburg von einer fast biblischen Rattenplage heimgesucht. Also engagierte Bürgermeister Leopold Wimmer einen Schädlingsbekämpfer - die Wahl fiel auf Klaus Kapela (Bild).
Sogleich machte sich der Kammerjäger an die Arbeit und den meisten Plagegeistern den Garaus. So weit, so klar - doch dann begann der lange Streit. Der Politiker warf dem Rattenfänger schlampige Arbeit vor, der Geschäftsführer der Ungezieferbekämpfungsfirma fühlte sich vom Ortschef wiederum hintergangen.
Versteigerung des Gemeindeamts stand im Raum
Schließlich eskalierte der Disput aufgrund der Frage, wer nun das Geld von den Bürgern einkassieren sollte. Um seinen Lohn zu bekommen, leitete Kapela schlussendlich rechtliche Schritte ein und wollte sogar das Gemeindeamt versteigern lassen, um an den offenen Betrag zu kommen.
Zähneknirschend überwies Bürgermeister Wimmer nun die geforderten 14.000 Euro - weitere Klagen gegen den Kammerjäger will er aber nicht ausschließen. Kapela sieht das Ganze mittlerweile gelassen: Hauptsache das Geld ist einmal da...
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