Englands vermeintlich „Goldene Generation“ im Fußball-Nationalteam war laut Steven Gerrard ein Haufen „egoistischer Loser“. Die Mannschaft der 2000er-Jahre um David Beckham, Frank Lampard, Paul Scholes oder ihn selbst habe es nicht geschafft, als Einheit aufzutreten, meinte der ehemalige Liverpool-Star im Podcast von Ex-Nationalspieler Rio Ferdinand.
„Wir sind niemals, in keiner Phase, eine richtige, gute, starke Mannschaft geworden“, so Gerrard.
Keine Freundschaften
Die Three Lions scheiterten damals bei Großturnieren spätestens im Viertelfinale, der große Wurf gelang trotz Vorschusslorbeeren nie. Gerrard berichtete von einsamen Tagen in Hotelzimmern, Freundschaften seien nie entstanden.
„Jetzt schalte ich den Fernseher ein und sehe (Jamie) Carragher neben (Paul) Scholes in dieser Fan-Debatte sitzen, und sie sehen aus, als wären sie seit 20 Jahren beste Freunde“, meinte der 114-fache Internationale. „Warum sind wir jetzt alle reif genug und in einer Lebensphase, in der wir uns näher stehen und mehr miteinander verbunden sind? Warum konnten wir damals als Teamkollegen bei England nicht zueinander finden?“
Rückkehr zu den Rangers?
Gerrard trat 2014 als Profi zurück, der nun 45-Jährige trainierte danach Klubs in Schottland, England und Saudi-Arabien. Laut Medienberichten soll er nun erneut bei den Glasgow Rangers übernehmen. Die in der Europa League in der vergangenen Woche gegen Sturm Graz unterlegenen Schotten hatten sich am Sonntag von Chefcoach Russell Martin getrennt.
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