Österreichs Nationalteam trifft am Donnerstag auf San Marino – alle Fans erwarten sich den fünften Sieg in der WM-Qualifikation in Serie! Nur das Happel-Stadion tanzt bei diesem Erfolgslauf aus der Reihe.
Niemand zweifelt an diesen drei Punkten, Österreichs Fußball darf sich am Donnerstag auf einen historischen Abend freuen. Der Pflichtsieg gegen San Marino, nur die Nummer 210 des FIFA-Rankings, wäre der fünfte volle Erfolg in der WM-Qualifikation in Serie. Rekord!
Die Glaubwürdigkeit des Teams ist ungebrochen, Österreich legte an Ernsthaftigkeit zu. Ein Verdienst von Ralf Rangnick. Mit akribischer Arbeit, konzentrierter Herangehensweise und Weitblick formte er ein starkes Kollektiv. Der Deutsche überlässt nichts dem Zufall, organisiert mit seinen Assistenten alles bis ins kleinste Detail. Was ihm nicht passt, spricht der 67-Jährige an. Ein Mann, der über den Nationalteam-Tellerrand hinausblickt, sich für die tägliche Bewegungseinheit einsetzt, Visionen von einer gesünderen Gesellschaft im Kopf hat. Damit punktet er bei den Fans auf allen Linien.
Tausendsassa Rangnick
An die 40.000 Anhänger erhoffen sich am Donnerstag gegen den Zwergstaat ein Torfestival, aber selbst die schönste Party kann die Zustände im desolaten Ernst-Happel-Oval nicht kaschieren.
Während vom Nationalteam und dem österreichischen Sport Wunderdinge verlangt werden, hapert es an der Infrastruktur, das 1929 erbaute Stadion im Prater ist die Spitze des Eisbergs. Umso vehementer setzt sich Rangnick für eine moderne Eventarena ein. Doch das ist selbst für den Tausendsassa eine fast aussichtslose Challenge.
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