Wer Venedig besuchen wollte, musste im Jahr 2024 an 29 Tagen als Tagestourist Eintritt bezahlen. In diesem Jahr waren es bereits 54, 2026 soll an 60 Tagen eine Gebühr erhoben werden. Bei Missachtung drohen bei Kontrollen bis zu 300 Euro Strafe.
Die Gemeinde wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden, wie hoch das Eintrittsgeld sein wird. Ausgenommen waren unter anderem Einheimische, Kinder und Übernachtungsgäste, die ohnehin die Kurtaxe zahlen.
Besucherstrom unverändert
Mit der Entrichtung der Gebühr laden sich Touristen über das Internet einen QR-Code aufs Handy. Andernfalls drohen bei Kontrollen bis zu 300 Euro Strafe. Die Regelung galt in diesem Jahr zunächst durchgehend von Ostern bis zum ersten Mai-Wochenende, danach bis Ende Juli an Wochenenden von Freitag bis Sonntag, zwischen 8.30 und 16 Uhr. Ob die Maßnahme tatsächlich Besucher abschreckte, bleibt umstritten.
Befürworter sehen die Maßnahme als symbolisches Zeichen: Venedig sei fragil und müsse geschützt werden. Kritiker bemängeln die zahlreichen Ausnahmen und das Fehlen einer verbindlichen Besucherobergrenze.
Millionen Besucher pro Jahr
In der Altstadt leben heute weniger als 50.000 Menschen, während Millionen von Touristen die Stadt jährlich besuchen.
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