Faith Kipyegon ist und bleibt die Königin über 1500 m. Mit einem Start-Ziel-Sieg feierte die 31-Jährige bei der WM in Tokio über diese Strecke ihren nächsten großen Triumph. 200 m vor der Finishline zog die Weltrekordlerin ihren unwiderstehlichen Spurt an und brachte das Gold in 3:52,15 souverän nach Hause. Nach 2017, 2022 und 2023 war dies ihr vierter WM-Titel über 1500 m.
Die „Krone“ berichtet aus Tokio
Über diese Strecke war sie zudem auch dreimal Olympiasiegerin in Folge. Silber holte bei der 20. WM Dorcus Ewoi aus Kenia (3:54,92) vor Jessica Hull (Aus/3:55,16), die vor ein einem Jahr in Paris hinter Kipyegon Silber geholt hatte.
Es war aber erst die Hälfte der Gold-Mission von Faith Kipyegon. Sie will in Tokio auch wieder den Titel über 5000 m holen und damit das Double wie bei der WM 2023 und Olympia 2024 schaffen.
Tinch gewinnt Hürdensprint
Anschließend gewann Cordell Tinch, wie erwartet, den Hürdensprint. Der US-Amerikaner, heuer schon der Weltjahresbeste mit 12,87, setzte sich in 12,99 deutlich vor den Jamaika-Sprintern Orlando Bennett (13,08) und Tyler Mason (13,12) durch. Für Tinch, der vor zwei Jahren bei der WM in Budapest im Semifinale ausgeschieden war, war dies der erste große Titel. Enzo Diessl war im Semifinale als 20. in 13,64 ausgeschieden.
Zu den Entscheidungen in den technischen Disziplinen: Der Kanadier Ethan Katzberg verteidigte im Hammerwurf mit dem neuen WM-Rekord von 84,70 seinen vor zwei Jahren in Budapest gewonnenen Titel erfolgreich. Im Vorjahr hatte er auch Olympia-Gold geholt. Im Hammerwurf derzeit der große Herrscher im Ring. Auch im Hochsprung setzte sich der Olympiasieger von Paris 2024 durch. Hamish Kerr flog als Einziger über 2,36 m und holte Gold vor dem Südkoreaner Sanghyeok (2,34).
400 m werden ein Hit
Von den Vorentscheidungen ragten die Semifinals über 400 m heraus. Bei den Frauen lief da Sydney McLaughlin-Levrone (USA), über 400 m Hürden Weltrekordlerin und zweimalige Olympiasiegerin, die schnellste Zeit in 48,29. Hinter ihr folgten Amber Anning (USA/49,38), Nickisha Pryce (Jam/49,46) und Salwa Eld Naser (Brn/49,47). Das Finale am Donnerstag wird ein Showndown, ein weiterer Höhepunkt dieser 20. Leichtathletik-WM.
Ein Spektakel verspricht anschließend auch der Endlauf bei den Männern, zumal dort Lokalmatador Yuki Joseph Nakajima mit der achtbesten Zeit von 44,53 an der Startlinie stehen wird. Schnellster der Semifinals war Busang Collen Kebinatshipi aus Botswana mit 43,61.
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