Vom Federkielsticken bis zur Hutmacherei – das Aufsteirern in Graz (12. bis 14. September) gibt auch heuer der Handwerkskunst eine große Bühne. Zwischen Hauptplatz und Landhausgasse wird dafür eine eigene Meile gestaltet.
Das Aufsteirern gibt auch heuer wieder der Volkskultur eine Bühne – und dabei sind nicht nur Musik und Tanz gemeint. Zwischen Hauptplatz und Landhausgasse verwandelt sich beim Festival die Schmiedgasse nämlich in eine wahre Erlebniswelt für Tradition und Handwerk. Auf der Trachtenmeile präsentieren ausgewählte Aussteller ihr Können – vom kunstvoll gefertigten Einzelstück bis hin zu modernen Neuinterpretationen der Tracht.
Im steirischen Heimatwerk erwartet die Besucher eine große Auswahl an hochwertigen Trachten, die in traditioneller Handarbeit gefertigt wurden. Vom Dirndl bis zur Männertracht zeigt sich hier, wie lebendig und zeitlos die steirische Festkultur ist.
Erika Six entführt die Gäste in die filigrane Welt des Federkielstickens, einer Kunst, die in stundenlanger Handarbeit prächtige Muster auf Leder zaubert. Besonders reizvoll: In Zusammenarbeit mit Renate Mangelberger, die die Kunst des Filzens präsentiert, werden auf Wunsch persönliche Monogramme in die von ihr gefertigten Taschen gestickt – ein echtes Unikat, das jeder Besucher mit nach Hause nehmen kann.
Die Vielfalt der überlieferten steirischen Männer- und Frauentrachten wird am Stand des steirischen Heimatwerks sicht- und erlebbar.
Simon Koiner, Chef der Volkskultur GmbH und Heimatwerk
Ein Highlight ist der Stand von Karin Krahl Wichmann, der letzten aktiven Hutmacherin Österreichs. Mit viel Leidenschaft und jahrzehntelanger Erfahrung fertigt sie einzigartige Kopfbedeckungen, die jedes Outfit veredeln.
Damit ist die Trachtenmeile längst zu einer lieb gewonnenen Tradition beim Aufsteirern geworden. Sie bietet nicht nur eine Bühne für heimische Handwerkskunst, sondern auch die Möglichkeit, mit den Ausstellern persönlich ins Gespräch zu kommen, Geschichten zu hören und die Leidenschaft hinter jedem Stück zu spüren.
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