Sturzflut fordert Tote

Schlammlawine begrub indischen Ort unter sich

Ausland
05.08.2025 16:02

Eine Sturzflut hat in der Himalaya-Region eine ganze Ortschaft praktisch ausgelöscht. Auf in indischen Medien verbreiteten Bildern war am Dienstag zu sehen, wie sich schlammige Wassermassen in der Touristenregion Dharali in eine Schlucht ergießen und mehrstöckige Gebäude mitreißen. Mindestens vier Tote wurden gemeldet.

Die Sturzflut sei durch plötzlichen und heftigen Regen ausgelöst worden, sagte der Regierungschef des an der Grenze zu Nepal liegenden Bundesstaates Uttarakhand, Pushkar Singh Dhami. Der Wetterdienst hatte zuvor eine Unwetterwarnung ausgegeben.

Dramatische Videos zeigen flüchtende Menschen
Die Zahl der Todesopfer könnte noch stark ansteigen, denn bis zu 50 Personen gelten als vermisst. Die indischen Rettungskräfte konnten zahlreiche Dorfbewohner bereits aus dem Schlamm ziehen und in Sicherheit bringen. Auf einem der in den sozialen Medien verbreiteten Aufnahme sieht man einen Mann, der vor den herannahenden Schlammmassen flüchtet und dabei mehrmals hinfällt. Im Hintergrund hört man mehrere Männer schreien. Dann sieht man auch eine zweite Person durch die Geröllmassen waten.

Ein Großaufgebot an Rettungskräften sucht nach Dutzenden Vermissten.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften sucht nach Dutzenden Vermissten.(Bild: AFP/Uttarakhand‘s State Disaster Response Force)

Während der Monsunzeit von Juni bis September mit ihren vielen Niederschlägen kommt es in Indien häufig zu tödlichen Überschwemmungen und Erdrutschen. Experten gehen davon aus, dass der Klimawandel ihre Intensität und Häufigkeit erhöht.

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