„Krone“-Kommentar

Einwanderungsland wider Willen

Kolumnen
19.07.2025 11:00

Dieser Tage wurden die Österreicher wieder einmal mit den nüchternen Zahlen, die Zuwanderung betreffend, konfrontiert: Derzeit seien es ganze 28 Prozent der Wohnbevölkerung, die einen sogenannten Migrationshintergrund hätten, die also selbst, oder deren beide Elternteile im Ausland geboren sind. Und rechnet man jene Menschen dazu, die bereits in der dritten Generation im Lande sind, also etwa die Enkel der Gastarbeiter der 60- und 70-Jahre, sind es natürlich noch weit mehr. Diese sind leider nämlich längst nicht alle voll integriert und leben allzu oft in Parallelgesellschaften.

EINERSEITS könnte man nun meinen, dass Österreich in Zeiten der weltweiten Migrationsströme eben keine Insel der Seeligen sei und viele andere europäische Länder dasselbe Problem hätten. Oder man könnte, wie dies im Kreise linker Gutmenschen üblich ist, die neue ethnische Vielfalt sogar als großen Gewinn preisen.

ANDERERSEITS ist die Stimmung in der breiten Mehrheit der Bevölkerung in Hinblick auf das Zusammenleben mit den Migranten längst gekippt: Nahezu zwei Drittel sehen dies nämlich äußerst kritisch.

Tatsache ist allerdings, dass Österreich in den letzten Jahren defacto zu einem Einwanderungsland geworden ist. Allerdings wider Willen! Niemals wurde das Souverän der Republik, die Bürger und Wähler, nämlich gefragt, ob sie dies auch mit einer demokratischen Mehrheit wollten. Und jene politischen Kräfte, die dies zuließen, gar betrieben, übernehmen natürlich für die negativen Folgen keinerlei Verantwortung.

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