Die Wiener FPÖ hat am Dienstag eine Kooperationsvereinbarung mit der Berliner AfD abgeschlossen. Langfristig strebe man ein Netzwerk gleichgesinnter Städte in Europa an, hieß es. Dieses soll freiheitliche Standards stärken und weiterentwickeln.
„Aktuell stehen wir europaweit vor großen Herausforderungen. Besonders die Ballungszentren spüren zusehends die Auswirkungen der illegalen Zuwanderung, die seit gut zehn Jahren stattfindet. Bedrohungen durch Terror, steigende Kriminalität und eine Infrastruktur, die nicht auf diese Masseneinwanderung ausgerichtet ist, sind die Symptome, mit denen Berlin und Wien zu kämpfen haben“, hielten der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp und die Berliner AfD-Fraktionsvorsitzende Kristin Brinker in einer gemeinsamen Erklärung fest.
Es sei deshalb wesentlich, sich international zu vernetzen und gemeinsame Lösungen zu erarbeiten. In der Vereinbarung wurde festgelegt, dass in Bereichen wie Sicherheit, Migration, Bildung und Wohnen zusammengearbeitet werden soll. Auch einen regelmäßigen Austausch soll es geben.
Gemeinsame Bürgerdialoge geplant
Zudem sind gemeinsame Veranstaltungen wie Dialoge mit Bürgerinnen und Bürgern geplant. „Unsere Kooperation folgt einem klaren Leitbild: Freiheit, Ordnung und Eigenverantwortung – statt bevormundender Politikexperimente, multikultureller Utopien und ideologischer Vereinnahmung von der Stadtpolitik“, heißt es im Vertrag.
Die Alternative für Deutschland war im Mai vom deutschen Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft worden. Im Bundestag stellt sie die größte Oppositionsfraktion.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.