Siebenkämpferin Sarah Lagger startet am Wochenende in Frankreich in die Freiluftsaison! Seit September 2024 trainiert die Rothenthurnerin in Ungarn, ihr Coach räumte einst bei Welt- und Europameisterschaften ab.
Auftakt in die Freiluftsaison! Das Rothenthurner Siebenkampf-Ass Sarah Lagger startet Samstag und Sonntag beim Mehrkampf-Meeting in Talence (Fra). Und die Ziele sind hochgesteckt. „Ich möchte mich für die WM in Tokio qualifizieren. Das ist knackig“, erzählt Lagger.
„Da braucht es zwei richtig starke Wettkämpfe“
Für die direkte Qualifikation bräuchte die 25-jährige Rothenthurnerin 6500 Punkte. „Das ist unrealistisch. Aber es qualifizieren sich die 24 besten Athletinnen der Welt. Dabei werden die zwei besten Ergebnisse der letzten 16 Monate herangezogen. Da braucht es zwei richtig starke Wettkämpfe“, weiß Sarah, die ja seit vergangenem September in Budapest mit Coach Attila Zsivoczky trainiert.
Bronze bei der WM 2005
Der 48-jährige Ungar gewann 2005 in Helsinki (Fin) im Zehnkampf Bronze, 2006 bei der EM in Göteborg (Swe) Silber. Sein Vater Gyula war einer der weltbesten Hammerwerfer. Er gewann bei Olympia 1960 in Rom und 1964 in Tokio jeweils Silber und wurde 1968 in Mexiko City Olympiasieger. Als Trainer führte er seine Frau Györgyi Zsivóczky-Farkas zu einer Weltklasse-Athletin im Siebenkampf.
Neue Bestleistung soll her
„Ich fühle mich bei ihm und in der Trainingsgruppe richtig wohl. Er weiß, wovon er spricht, wie es den Athleten in den einzelnen Situationen geht und was sie brauchen“, schwärmt Lagger, die auch ihre eigene Bestleistung von 6225 Punkten – aufgestellt in Tampere 2018, wo sie bei U20-WM Silber geholt hatte – nach oben schrauben. „Das ist mittlerweile schon sieben Jahre her, jetzt wird es höchste Zeit!“ Von Budapest pendelt die Junioren-Weltmeisterin von 2016 öfters nach Wien. Einerseits weil sie dort Geografie studiert, andererseits wegen Freund Jakob. „Ihn kann ich nicht einfach sitzen lassen“, grinst Sarah.
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