Konferenz startet

„Frieden in der Krise“: Chance für Welt im Umbruch

Burgenland
30.06.2025 09:00

Die Welt steckt im 21. Jahrhundert voller Krisen und Konflikte. Neue Perspektiven aufzeigen will das Österreichische Friedenszentrum (ACP) bei ihrer Konferenz auf Burg Schlaining, die heute beginnt. Schon im Vorfeld war der Kongress überschattet von den Folgen kriegerischer Auseinandersetzungen. 

Bereits im Vorfeld war der Kongress des Österreichischen Friedenszentrums – „Austrian Centre for Peace“, kurz ACP – überschattet von den Folgen aktueller schwerer Konflikte. Fast hätten Raketen zwischen Israel und dem Iran die Konferenz für wichtige Akteure platzen lassen.

Beinahe gescheitert
„Ein Großteil der Vorbereitungsarbeit ist jedes Jahr das Buchen der Flüge für unsere internationalen Sprecher. Heuer stellte die Anreise der Teilnehmer aus dem Nahen Osten eine enorme Herausforderung dar“, schildert ACP-Direktor Tobias Lang. Wegen der Kämpfe zwischen dem jüdischen Volk und der islamischen Republik am Persischen Golf war der Flugverkehr bis Ende der vergangenen Woche komplett eingestellt. „Bis zur letzten Minute hatte unser Team mit dem Umbuchen der Flüge zu tun“, sagt Lang.

Hoher Gast aus Israel
Gesichert ist demnach der Auftritt des israelischen Historikers Yair Hirschfeld, der im Rahmen der Eröffnung einen Vortrag hält. Aufgewachsen ist der Geschichtsforscher in Wien und erst als junger Mann in sein Ursprungsland ausgewandert. In den 1990er-Jahren hatte er das historische Friedensabkommen von Oslo zwischen Israel und den Palästinensern verhandelt. Für das „Austrian Forum for Peace“ stattet Hirschfeld, der sich unermüdlich für den Frieden in der umfehdeten Region einsetzt, seiner „alten Heimat“ gerne einen Besuch ab.

Europa hält Trump den Spiegel vor 
Trotz aller Hürden kann die ACP-Konferenz heute beginnen. Der Titel „Frieden in der Krise – Herausforderungen und Chancen für eine Welt im Umbruch“ gibt klar die Richtung vor. Vor dem Hintergrund der Entwicklungen im Nahen Osten, der Kriege in der Ukraine und im Sudan sowie der instabilen Lage in der Sahelzone soll über neue Wege der Friedensarbeit diskutiert werden. „Ein besonderer Fokus wird auf die Auswirkungen der Trump-Präsidentschaft auf Europa und digitale Desinformation gelegt“, ergänzt Lang. Die Konferenz dauert bis Donnerstag an.

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