Nach Desaster in Gries

Bundesdenkmalamt hat Auge auf Innsbrucker Rotunde

Tirol
26.06.2025 12:00

Nach dem Desaster rund um den Abriss des denkmalgeschützten Gasthauses „Weißes  Rössl“ in Gries a. Br. richtete FP-NR Peter Wurm  eine Anfrage an den zuständigen Minister: „Droht ein Weißes Rössl Nr. 2 in Innsbruck?“ Gemeinderäte sorgen sich um die Statik des Gebäudes. 

Die Rotunde in Innsbruck steht seit 15 Jahren leer und befindet sich als denkmalgeschütztes Gebäude in einem schlechten baulichen Zustand. „Welche Maßnahmen werden Sie als zuständiger Minister unternehmen, um einen zweiten Fall Weißes Rössl zu verhindern?“, wollte FP-NR Peter Wurm in einer Anfrage an Vizekanzler Andreas Babler wissen.

„Das Bundesdenkmalamt beobachtet die Situation durch die zuständige Abteilung für Tirol und wird – wenn Schäden eine weitere Erhaltung zu gefährden drohen – mit Sicherungsmaßnahmen vorgehen“, teilt Babler in der Anfragebeantwortung mit.

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Mit jedem Tag des Nichthandelns lässt das Land Tirol zu, dass das denkmalgeschützte Holzdach der historischen Rotunde weiter Schaden nimmt. Das Land riskiert den Verlust der Rotunde.

ALi-Gemeinderat Mesut Onay

„Die Situation ist gravierender, als bisher öffentlich bekannt war“, warnt ALi-GR Mesut Onay nach einer Info-Veranstaltung zur Rotunde in der Vorwoche.

Investitionen gefordert
Der Zustand des denkmalgeschützten Holzdaches sei besorgniserregend. „Dabei ist die gesetzliche Lage eindeutig: Das Land Tirol ist verpflichtet, den Erhalt der denkmalgeschützten Rotunde als historisches und architektonisches Erbe sicherzustellen. Das bedeutet nicht nur Kontrolle, sondern auch konkrete Maßnahmen und Investitionen“, betont ALi-Gemeinderätin Evi Kofler (ALi).

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