Ab Donnerstag wird die Studie zum Kelag-Projekt öffentlich. Weil das Wasserkraftwerk nicht nur auf positive Reaktionen gestoßen war, gibt es einen Infotermin für alle Interessierte.
Stark schwankend ist derzeit der Wasserstand in der Möll. Mit einem Ausgleichs-Kraftwerk samt 17 Kilometer langem Stollen will die Kelag das Problem beheben und gleichzeitig zusätzlich Strom für 25.000 Haushalte produzieren. Dass dieses Vorhaben gelingen kann und neben dem wirtschaftlichen Effekt auch dem Fluss eine Verbesserung bringen würde, ist das Ergebnis einer Studie, die am Montag den Gemeinderäten der Mölltal-Gemeinden präsentiert wurde und am Donnerstag, in einer Bürgerinformation allgemein zugänglich gemacht werden soll. Die Kelag will das Projekt jetzt noch im Juni zur Umweltprüfung einreichen, die dann (wie berichtet) einige Jahre dauern dürfte.
Speicherwerke als Alternativlösung?
Doch es gäbe auch andere Lösungsmöglichkeiten: Man könnte etwa die heutigen Stauanlagen zu Laufkraftwerken degradieren, was aber natürlich einen Rückschritt bei der Energiegewinnung bedeuten würde.
Speicherwerke, wie sie die Kelag im übrigen auch in den Bergen hoch über dem Mölltal betreibt, können die extrem von äußeren Bedingungen abhängigen Energieformen Sonnen- und Windkraft ergänzen, indem sie Spitzen und Einbrüche in der Leistung abfedern.
Für Diskussionsstoff ist also gesorgt. Die Bürgerinformation findet am Donnerstag, um 19 Uhr im Kultursaal Obervellach statt.
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