Zentrum eröffnet

So will das Land Kärnten den Freiwilligen helfen

Kärnten
26.06.2025 17:31

35 Millionen ehrenamtliche Stunden von 139.000 Freiwilligen in Kärnten jährlich: Mit dem neuen Katastrophenschutz- und Freiwilligenzentrum wurde eine neue Anlaufstelle eröffnet.

Dass ehrenamtliche Helfer, wie sie in Feuerwehren, Zivilschutzverbänden, bei der Rettung und in vielen anderen Bereichen zu finden sind, einen massiven Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten, ist allen klar. Spätestens seit den Katastrophenschutz-Einsätzen in den vergangenen Sommern. Klar ist aber auch, dass in vielen Organisationen der Nachwuchs fehlt, oft rechtliche Hürden im Weg stehen und hin und wieder auch der Umgang mit unseren Freiwilligen zu wünschen übrig lässt. Deshalb kündigte der zuständige Landesrat Daniel Fellner im April das neue Freiwilligenzentrum Kärnten (FWZ) an – heute wurde es gemeinsam mit Landeshauptmann Peter Kaiser eröffnet.

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Das Ehrenamt ist nicht nur unbezahlt, sondern unbezahlbar!

Landeshauptmann Peter Kaiser

Mit dabei waren auch der Schirmherr des Freiwilligenzentrums und frühere Militärkommandant von Kärnten, Walter Gitschthaler, sowie Hannes Gütler als Landesleiter der Bergrettung. Das FWZ findet man im gerade erst fertiggestellten dritten Stock im „Haus der Sicherheit“ in der Klagenfurter Rosenegger Straße 20. 1,1 Millionen Euro nimmt das Land dafür in die Hand, um sich dort einzumieten und sämtlichen Ehrenamtlichen eine Anlaufstelle, einen Treffpunkt zu bieten: „Dort soll ihnen zugehört, sie sollen zusammengebracht werden. Und vor allem geht es um das Sichtbarmachen der Leistungen“, fasst Fellner zusammen. 

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Das neue Freiwilligenzentrum ist ein sichtbares Zeichen für den Wert des Ehrenamtes. Es ist nicht nur ein Gebäude, sondern ein Symbol.

Hannes Gütler, Landesleiter der Bergrettung

„Müssen Fokus auf Jugend legen“
Gitschthaler, der sich ja eigentlich bereits in die Pension verabschiedet hatte, will seine Erfahrung in seine neue Funktion einbringen: „Ich bin ein leidenschaftlicher Kärntner und will der Gesellschaft etwas zurückgeben!“ Einen Fokus will er auf den Nachwuchs legen: „Wir müssen der Jugend zeigen, welche Vorteile es hat, sich zu engagieren.“ Damit sind nicht nur die neu eingeführten Benefits in Form von Rabatten und anderen Aktionen, sondern auch die Lebenserfahrung, die man in einem Ehrenamt sammeln kann.

Heute freigeschaltet wurde deshalb auch die Homepage https://fwz-ktn.at/ auf der es viele Informationen und vor allem auch zahlreiche Benefits für Ehrenamtliche gibt.  Dort findet man im Endausbau Kontaktadressen, Veranstaltungen und Stellenausschreibungen der verschiedenen Organisationen sowie die Vergünstigungen und Angebote, die stetig ausgebaut und ergänzt werden. „Es handelt sich um einen laufenden Prozess“, kündigt Fellner an. Außerdem wurde eine neue Versicherungsleistung für Ehrenamtliche geschaffen. Eine Juristin ist ebenfalls angestellt worden, die sich um alle rechtlichen Fragestellungen für die Organisationen und Vereine kümmern wird. 

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