


Zwei Wochen nach dem schrecklichen Amoklauf an der Grazer BORG Dreierschützengasse beginnt heute wieder der Schulbetrieb. Von einer Rückkehr zur Normalität ist keine Rede, statt Unterricht gibt es Betreuungs- und Beschäftigungsangebote. Besonders berührend: Die Schüler bildeten vor dem Betreten des Geländes eine Menschenkette.
Am Montag beginnt eine „neue Normalität“ am BORG Dreierschützengasse in Graz. Nach dem schrecklichen Amoklauf vor zwei Wochen kehren die ersten Schülerinnen und Schüler, die sich dazu in der Lage fühlen, in das Schulhaus zurück – freilich nur in ausgewählte Bereiche und unter Betreuung von Spezialisten.
Schule stellt Alternativen bereit
Für alle, die sich noch nicht in der Lage sehen, das Haus zu betreten, gibt es klimatisierte Container auf dem Gelände der Schule. Und alle jene, die auch das Gelände noch nicht betreten möchten oder können, gibt es einen Bereich der List-Halle, die in der Nähe der Schule ist, wo sie sich treffen können.
Umbenennung der Schule möglich
Damit beginnt heute ein neues Kapitel für die Schule: Unter anderem wird eine Umbenennung der Schule angedacht, auch ein Gedenkraum soll entstehen, und noch im Sommer soll der direkt vom Amoklauf betroffene Bereich, der derzeit gesperrt ist, umgestaltet werden.
Besonders berührend: Noch bevor die ersten Schülerinnen und Schüler heute wieder das Schulgebäude betraten, bildeten sie eine Menschenkette um das Gelände: Ein Zeichen der Liebe und des Miteinanders.
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