In Asten errichtet der Landesverband OÖ eine neue Anlage mit 45 Parzellen. Der Bebauungsplan sieht 200m² pro Grundstück vor. Doch die Pächter wollen mehr. „Das ist nicht mehr zeitgemäß. Heute will schon jeder einen Pool. Da braucht es mehr Platz“, so Präsident Josef Reisinger.
Die Warteliste ist lang, die Kleingärten sind begehrt, weil nicht leicht zu kriegen – ein Grund, weshalb der oberösterreichische Landesverband danach strebt, neue Parzellen zu erschließen. Und wie es aussieht, ist Asten dafür ein guter Boden. „Ja, der Besitzer dort möchte seinen Grund verpachten. Die Flächenwidmung ist vorhanden und wurde von der Gemeinde bereits erledigt“, erklärt Kleingärtner-Verbands-Präsident Josef Reisinger. Er wirbt im Gemeindeamt und in den nahe gelegenen Wohnhäusern mit einem Infozettel für die neue Anlage und hat jetzt schon mehr als 100 Anfragen für nur 45 Parzellen.
Die Pächter wollen auch Pools in ihren Gärten
„Aber das sind nur Interessenten“, sagt Reisinger. „Wir planen noch eine Informationsveranstaltung. Es geht um die Grundpacht, Stromkosten, Vereinsmitgliedschaft und die grobe Kostenaufstellung. Es ist ein tolles Grundstück. Keine fünf Gehminuten entfernt wurde gerade eine neue Wohnanlage errichtet.“ Er gesteht aber auch, dass es anscheinend zwischen der Gemeinde Asten und dem Kleingartenverband Auffassungsunterschiede gibt: „Der Bebauungsplan sieht vor, dass die Gärten eine Größe von 200m² haben. Doch das ist absolut nicht mehr zeitgemäß. Mittlerweile wollen die Pächter nicht nur ein bisschen garteln, sondern sehen diesen Ort als Platz der Entspannung, als Rückzugsmöglichkeit. Heutzutage wollen die Leute einen Pool, da geht es in Richtung 350m².“ Er hat im Gemeindeamt einen Antrag, den Bebauungsplan entsprechend zu ändern, vorgelegt. Baubeginn ist im Herbst, bis dahin sollte das Problem also gelöst sein. Die Fertigstellung ist im Sommer 2026 geplant.
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