Eine Ski-Legende ist in Feierlaune. Erik Schinegger, der 1966 noch als Erika Abfahrts-Weltmeisterin wurde, lud nach St. Urban. Gleich vier Jubiläen waren zu feiern. 500 Gäste feierten mit dem beliebten Skischulenchef.
Erik(a) Schinegger, der Mann, der 1966 in Portillo (Chile) Abfahrtsweltmeisterin wurde, feiert am Sonntag in St. Urban vier Jubiläen. Er blickt auf ein halbes Jahr Jahrhundert seiner Ski- und Snowboardschule, den 60 Jahrestag seines WM-Titels als Erika, 50 Jahre Gastronomie sowie zehn Jahre Dancing Stars zurück. Landesrat Sebastian Schuschnig, viele Bürgermeister wie Martin Treffner (Feldkirchen) oder Gernot Bürger (Krumpendorf) waren in der Mehrzweckhalle, die Combo der Militärmusik Kärnten und „Die Zamreissa und Buggl Volte“ spielten auf.
Der legendäre Karl Schranz ist ein guter Freund von Erik. „Ich hab mich besonders gefreut, dass auch Stefan Sodat kam. Der 83-jährige ehemalige Lauberhornsieger lebt in Kappel an der Drau.“
150.000 Kinder in der Skischule
Aus Erika wurde bekanntlich Erik, „auch die ,Krone’ hat damals eine Seite über die Geschlechtsumwandlung geschrieben“, erzählt Erik. Der auch sein zweites Leben perfekt gemeistert hat. Er hat geheiratet und wurde 1978 Vater einer Tochter. „18 Jahre habe ich auch die Skilehrer ausgebildet, über 150.000 Kinder haben in meiner Skischule auf der Simonhöhe das Skifahren erlernt.“
Am Donnerstag steht bei den Schineggers schon die nächste Party bevor: „Da werde ich 77 Jahre alt. Drei Jahre möchte ich die Skischule noch leiten. Dann werde ich sie in gute Hände übergeben.“
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