Schwarzarbeit ist in manchen Branchen keine Seltenheit. Immer wieder landen solche Fälle vor Gericht. So muss sich auch ein 63-Jähriger aus Oberkappel am Dienstag am Linzer Landesgericht verantworten.
Der Elektriker soll nämlich den Vogel abgeschossen haben: Ihm wird vorgeworfen, er habe stolze 15 Monate lang – von Februar 2023 bis Juni des Vorjahres – Arbeitslosengeld, beziehungsweise Notstandshilfe bezogen. Was das Arbeitsmarktservice dabei nicht wusste: Der Beschuldigte war währenddessen weiterhin selbstständig in seinem Beruf tätig. Er hatte mit Elektromaterial gehandelt und Elektroinstallationen ausgeführt – so sieht es zumindest die Linzer Staatsanwaltschaft. All das, während er vom Staat 14.600 Euro an Hilfen kassiert haben soll, so die Anklage.
Es geht um schweren gewerbsmäßigen Betrug
Der Vorwurf der Justiz lautet auf schweren gewerbsmäßigen Betrug, die Verhandlung kommende Woche ist für eine Stunde anberaumt. Sollte der 63-jährige Mühlviertler für schuldig befunden werden, droht ihm ein bis zu drei Jahre langer Aufenthalt im Gefängnis. CH
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