Am Kniepass in Unken wird es schon bald eine neue – alte – Attraktion geben. Die historische Festungsanlage soll am 28. Juni als Fort Kniepass aufsperren. Noch laufen die Arbeiten auf Hochtouren.
Über Jahre fristete die historische Wehranlage am Kniepass bei Unken ein Schattendasein. Unter Erzbischof Markus Sittikus wurde sie Anfang des 17. Jahrhunderts als Festung am Hang über der Saalach erbaut. Über die Jahrhunderte hielt sie Stand. Mitte des 20. Jahrhunderts war sie für eine Pinzgauer Familie das Zuhause. In den vergangenen Jahrzehnten aber wurde es immer schwieriger, das alte Gemäuer zu bespielen.
Das Land Salzburg entschloss sich deshalb, das ehrwürdige Bauwerk komplett zu sanieren. Stolze 14 Millionen Euro flossen in die Ertüchtigung der Festung und der Gebäude sowie einer Unterführung der Loferer Straße (B 178). Mit mehreren Jahren Verspätung eröffnet die Festung nun am 28. Juni mit neuem Namen: Fort Kniepass.
Noch wird auf Hochtouren gearbeitet
Herzstück wird aber nicht die Feste am Hang, sondern das Besucherzentrum samt Gastronomie am Fuß der Burg sowie der Erlebnisweg hinauf zum Hauptgebäude sein. Zudem soll die längste Rutsche der Alpen Klein und Groß in den Pinzgau locken. In Ihr wird es von der Burg in Windeseile hinunter zum neu erbauten Restaurant- und Indoor-Spielbereich gehen.
Noch wird in Unken auf Hochtouren gewerkelt. Baufirmen und Gerätschaften sind im Dauereinsatz, ehe das neue Fort Kniepass in rund zwei Wochen für Besucher seine Tore öffnet.
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