Lehren gezogen

Nach Hummus-Rückruf: So reagiert der Hersteller

29 Artikel, die Hummus beinhalten, waren zurückgerufen worden.(Bild: zakiroff – stock.adobe.com)

Weil in einem Rohstoff Salmonellen nachgewiesen wurden, hatte Wojnar’s Leckerbissen im April insgesamt 29 Artikel mit Hummus zurückgerufen. Mittlerweile ist klar: In keinem einzigen Produkt wurden letztlich Salmonellen gefunden, der Rückruf war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Trotzdem zog der Hersteller Konsequenzen aus den Vorkommnissen.

„Im Sinne unserer Kunden legen wir großen Wert auf höchste Qualität“, lässt Delikatessenhersteller Wojnar’s auf seiner Internetseite wissen. Vom Liptauer-Aufstrich über Premium-Sandwiches bis hin zu Feinkostsalaten wird dort auch die breite Produktpalette des Unternehmens vorgestellt. Seit dem Mega-Rückruf im April weiß man auch: Wenn wo Hummus drin ist, kann gut sein, dass dahinter der Traditionsbetrieb steckt.

Insgesamt 29 verschiedene Artikel ließ der zur Linzer Vivatis-Gruppe gehörende Lebensmittelhersteller im Frühling zurückrufen, nachdem im Rohstoff Tahin Salmonellen festgestellt worden waren. Jetzt – mit etwas zeitlichem Abstand – ist klar: Alles reine Vorsichtsmaßnahme, in keinem Endprodukt konnten Salmonellen nachgewiesen werden.

Lieferkette wird stärker in den Fokus genommen
Trotzdem zieht Wojnar’s Lehren aus den Vorkommnissen. Wie diese aussehen? Die gesamte Lieferkette wird noch stärker in den Fokus genommen, das bestehende Kontrollsystem weiter verschärft, heißt es. Die Zusammenarbeit mit den Lieferanten wird intensiviert, bestehende Qualitäts- und Sicherheitsstandards werden gemeinsam überprüft – alles mit dem Ziel, ähnliche Vorfälle in der Zukunft auszuschließen.

Der Rückruf wurde alles in allem gut abgehandelt, betont das Unternehmen. Der Umsatz des zurückgerufenen Hummus wird mit einem niedrigen fünfstelligen Betrag beziffert.