„Sei knusprig, frisch und plunderbar“, ist auf den Servietten zu lesen, die in der Resch&Frisch-Zentrale zu Kaffee, Plunder und Gebäck serviert werden. in Gunskirchen (OÖ) hat das Familienunternehmen seit 2017 rund 100 Millionen Euro investiert, setzt dabei auf Masse und zugleich auf Klasse. Die im Vorjahr entwickelte Premium-Linie wird ausgebaut.
Ein Weizenmischbrot mit Roggen-Sauerteig namens Pepi und damit eine Hommage an den verstorbenen Seniorchef Josef Resch – mit diesem Produkt weihte Resch&Frisch im Herbst 2024 die neue Premium-Linie ein, die heuer ausgebaut werden soll. „Nur weil man ein großer Bäcker ist, ist nicht alles gleich aus der Maschine – wir haben schon immer sehr viel Handwerk eingesetzt und das wird auch in Zukunft so sein“, sagt Georg Resch.
Der 38-Jährige führt in vierter Generation das Familienunternehmen, das aktuell 1300 Mitarbeiter beschäftigt und auf drei Vertriebskanäle setzt: Einerseits beliefert man mit einem Direktvertrieb regelmäßig 135.000 Haushalte, andererseits werden 14.700 Kunden in der Gastronomie in Österreich, Deutschland und Südtirol mit Gebäck und Co. versorgt. Zudem hat man noch 22 eigene Filialen in Oberösterreich und Salzburg.
Wir haben rund 205 Produkte speziell für die Gastronomie, Hotellerie, Freizeitbetriebe und den Würstlstand.
Georg Resch, geschäftsführender Gesellschafter Resch&Frisch
Bild: Wenzel Markus
Was auffällt: Während viele Bäcker stark Richtung Einzelhandel drängen, tut das Resch&Frisch nicht. Drei Prozent des Umsatzes erwirtschaftet man im Lebensmitteleinzelhandel, in dem man mit ausgewählten Produkten vertreten ist. „Wir wollen da eine kleine, feine Linie liefern und uns in keine Abhängigkeit begeben“, erklärt Resch.
Und weiter: „Man muss nicht auf jeder Hochzeit tanzen und auch nicht eine Semmel um vier Cent anbieten. Da wollen wir nicht mitspielen und das werden wir auch in Zukunft nicht.“ Der Unternehmer betont: „Wir sind und bleiben Qualitäts- und Premium-Anbieter – und dazu stehen wir.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.