Banner wächst weiter

Treueschwur für Autos macht Batterie-Riesen froh

Oberösterreich
11.06.2025 13:30

Macht ein Elektro-Auto Sinn? Ist die Zeit für ein Fahrzeug aus Asien gekommen? Wer mobil sein will, muss für sich selbst viele Fragen beantworten. Fakt ist: Eine ganze Industrie ist im Umbruch. Und die Kunden sind verunsichert, fahren deshalb ihre Fahrzeuge länger. Das freut wiederum Batterie-Riese Banner aus Leonding (Oberösterreich).

Die Transformation der Mobilität – das ist schon seit Jahren das Schlagwort, wenn man auf die Autoindustrie zu sprechen kommt. War lange „autonomes Fahren“ das Thema der Stunde, wurde es durch die E-Mobilität in den Schatten gestellt. Weil aber etwa in Österreich die Förderungen für batteriebetriebene Autos massiv beschnitten werden und für diese Modelle eine motorbezogene Versicherungssteuer im Raum steht, bröckelt die Nachfrage. Die Folge: Die Unsicherheit unter den Konsumenten wächst.

Und die zögern damit wiederum beim Neuwagenkauf. Bedeutet, dass die bereits im Markt befindlichen Fahrzeuge länger gefahren werden. Um fast zwei Jahre hat das durchschnittliche Pkw-Alter zugenommen, rechnet Banner vor. Ein Umstand, der positiv für den Spezialisten für Starter- und Bordnetzbatterien ist. Denn: Je älter ein Auto, umso öfter wird auch die Batterie getauscht.

Werner Töpfl führt seit 1. April 2025 die Geschäfte bei Banner.
Werner Töpfl führt seit 1. April 2025 die Geschäfte bei Banner.(Bild: Banner/Fotostudio Eder)

Und das Ersatzteilgeschäft ist es auch, dass das Familienunternehmen aus Leonding gut dastehen lässt. Im Geschäftsjahr 2024/25 wurde der Absatz von zuvor vier Millionen auf 4,2 Millionen Batterie-Einheiten gesteigert. Der Umsatz kletterte um zehn Millionen Euro auf gesamt 312 Millionen Euro.

760 Mitarbeiter europaweit tätig
„Banner muss sich spürbar vom Wettbewerb unterscheiden – durch Qualität, Kundennähe, Geschwindigkeit und klare Entscheidungen“, sagt Werner Töpfl, der seit 1. April die Geschäfte von Banner führt und damit Chef von 760 Mitarbeitern europaweit ist.

Abseits des Stammwerks in Leonding liegt am Standort in Thalheim der Fokus auf Energielösungen abseits des Automarktes. Banner deckt hier die Bedarfe für Stapler genauso ab wie für Golfcarts oder für die unterbrechungsfreie Stromversorgungen von Krankenhäusern, Rechenzentren oder Tunnelanlagen. Ein Wachstumsfeld, auf das man sich in den kommenden Jahren verstärkt konzentrieren wird. 

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