Linz, die Stadt der unerwarteten Wendungen – zumindest wenn es nach dem neuen Kampagnenvideo unter dem Motto „Take a risk, visit Linz“ des Linz Tourismus geht. Wieder einmal sorgt dieses – wie berichtet – für erhitzte Gemüter – die „Krone“ besuchte für einen Lokalaugenschein den wohl prominentesten Drehort.
Im Mittelpunkt: eine Riesenkäsekrainer, die aussieht, als wäre sie direkt einem Katastrophenfilm entsprungen. Unter dem Motto „Take a risk, visit Linz“ verwandelt sich die XXL-Wurst in ein wandelbares Monstrum mit Hollywood-Ambitionen: mal dampfend, mal schleimig, mal explodierend.
Ganz realer Käsekrainer-Genuss
Die „Krone“ hat sich am Dienstag für einen Lokalaugenschein an den Original-Drehort begeben, dort, wo für viele der ganz reale Käsekrainer-Genuss beginnt: zu „Biene’s Grill Imbiss“ in der Lederergasse. Und natürlich ist dort nicht – wie im Tourismus-Spot – tatsächlich Kabarettist Günther „Gausl“ Lainer der Herr über die Grillzange, sondern diese wird im realen Leben schon fast seit neun Jahren von Sabine Lepschi geschwungen. Die sympathische Würstelstandlerin erinnert sich noch gut an die Dreharbeiten, obwohl die bereits im vergangenen Winter stattfanden: „Das Team wollte unbedingt vermeiden, dass man den ohnehin spärlichen Schnee sah und räumte ihn weg.“
„Die Älteren schütteln zumeist den Kopf“
Alle seien freundlich gewesen, der Dreh habe fast einen ganzen Tag in Anspruch genommen. „Was dann am Ende im Video zu sehen ist, hat mir natürlich keiner verraten“, lacht Lepschi. Denn auch bei ihr am Würstelstand gehen die Meinungen auseinander. „Die Jüngeren finden es lustig und cool, die Älteren schütteln zumeist den Kopf – so etwa auch meine Mama, die, nachdem sie es gesehen hatte, meinte: ,Was ist denn das für ein Blödsinn?’“ Selbst findet sie das Video gut: „Es soll für Gesprächsstoff sorgen, und das tut es.“ Dass Touristenströme wohl ausbleiben, sieht Lepschi nicht so eng. Ihre Käsekrainer (auch als Chili-Version) ist ohnehin ein Renner.
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