Schwere Vorwürfe gegen einen Lokalpolitiker aus Oberösterreich. Er soll auf einer Grillparty, die seine Partei in Haid (OÖ) veranstaltet hatte, gegen einen 10-jährigen Buben handgreiflich geworden sein. Es kam sogar zu einem Polizeieinsatz. Die ÖVP widerspricht der Darstellung.
Es hätte ein entspannter Abend werden sollen, doch dann lief alles aus dem Ruder. Bereits am 4. Juni lud die ÖVP Ansfelden zu einer Grillerei am Hauptplatz in Haid. Gegen Ende der Veranstaltung gerieten ein zehnjähriger Bub und ein ÖVP-Mandatar aneinander, wie „Heute“ berichtete. Der Bursch soll den Mann beleidigt, bespuckt und getreten haben.
Zur Rede gestellt
Der Erwachsene wehrte sich, forderte den Zehnjährigen auf, sich zu benehmen. Über das Wie gibt es verschiedene Sichtweisen und Anschuldigungen. Im Bericht der Polizei ist davon die Rede, dass er den Bub gegen eine Hauswand gedrückt habe.
Polizei wurde gerufen
Fakt ist, dass die Situation derart eskalierte, dass der Veranstalter die Polizei rief. Denn die Mutter der Buben und andere Besucher der Veranstaltung attackierten den Lokalpolitiker. „Der Junge hat unseren Kollegen attackiert und leicht verletzt“, hält der Ansfeldner ÖVP-Stadtparteiobmann Markus Kullmann fest.
Vater sprach wilde Drohungen aus
Die Polizei rückte schließlich mit mehreren Streifen an, und auch die Schnelle Interventionsgruppe kam. Der Vater des Buben wollte dann noch den ÖVP-Mandatar attackieren und bedrohte mehrere Anwesende, wurde aber zurückgehalten. Am Ende wurden von der Polizei insgesamt fünf Körperverletzungen aufgenommen. FPÖ, SPÖ und Grüne in Ansfelden fordern in einer gemeinsamen Aussendung eine lückenlose Aufklärung. Die Polizei ermittelt und befragt alle Anwesenden.
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