„Ist lebensbedrohlich“

Hitze-Aktionstag: Kampf um Spital wird noch heißer

Niederösterreich
03.06.2025 13:00

Gesundheitsberufe und Klima-Initiativen-Netzwerk wollen mit Aktivist Christian Oberlechner vor lebensbedrohlichen Hitzetagen warnen. Das gelte besonders auf manche Bevölkerungsgruppen, wie Säuglinge oder Ältere. Damit sei ein gut erreichbares Krankenhaus in der Region unabdingbar, so Oberlechner.

Zum Gesundheits- und Klima-Hotspot soll der Stadtplatz Gmünd am Mittwoch, 4. Juni, von 14 bis 18 Uhr werden. Denn neben den Gesundheitsberufen laden Parents for Future Waldviertel, Health for Future und Mitmach-Region Waldviertel zum Infotag über gesundheitliche Risiken von heißen Temperaturen.

„Brauchen regional gut erreichbares Spital“
„Gerade mit der Zunahme lebensbedrohlicher Hitzetage muss man auf die Notwendigkeit eines regional gut erreichbaren Spitals mit Bettenstation aufmerksam machen. Wir brauchen die Klinik Gmünd, denn ohne werden Menschen sterben oder leiden!“, bringt es Christian Oberlechner, Initiator der Demonstrationen für den Erhalt des Spitals Gmünd, auf den Punkt.

„Gefahr zu wenig bewusst“
„Wir beobachten eine deutliche Zunahme von Hitzetagen auch im Waldviertel. Hitze kann für manche Bevölkerungsgruppen lebensbedrohlich sein, vor allem für Säuglinge, ältere Personen und Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen“, betont Sabine Nagl von Parents for Future, die auch Krankenschwester ist. „Der Bevölkerung und auch der Politik ist diese drohende Gefahr zu wenig bewusst“, so Nagl weiter.

2018 gab es in Europa 104.000 Todesfälle durch Hitze, wesentlich mehr als bei Verkehrsunfällen – hier waren es 86.000. Gemeinden und Gesundheitssystem seien nicht ausreichend vorbereitet, sagt Christa Sarcletti von der Mitmach-Region Waldviertel.

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