Hinter einer Scheune

Motorradraser „spielt“ Verstecken mit der Polizei

Die Polizei führte beim Faaker See Geschwindigkeitsmessungen durch (Symbolbild).(Bild: APA/EVA MANHART)

Als ein 56-Jähriger am Mittwochnachmittag gerade mit seinem Motorrad durch Drobbolach am Faaker See (Kärnten) rast, bemerkt er die Polizei erst, als es zu spät ist. Doch statt anzuhalten, versucht er die Flucht über eine Seitenstraße.

Erlaubt wären im Ortsgebiet von Drobbolach am Faaker See klarerweise maximal 50 km/h. Doch ein 56-jähriger Motorradfahrer brauste am Mittwoch gegen 16.50 Uhr mit 92 km/h über die Seeufer-Landesstraße durch die Ortschaft. Dabei tappte er in eine Radarfalle der Polizei.

Raser suchte Versteck hinter Scheune
„Noch bevor dieser beanstandet werden konnte, entzog er sich der Anhaltung, indem er in eine Seitenstraße abbog“, berichtet die Polizei. Dann wurde es skurril: Der Mann versuchte, sich hinter einer Scheune zu verstecken – am helllichten Tag. „Er konnte dort von den einschreitenden Polizisten nach kurzer Zeit angetroffen werden“, so die Polizei.

Die Beamten führten gleich eine Lenker- und Fahrzeugkontrolle durch – der Raser musste seinen Schein vorläufig abgeben. Die Weiterfahrt mit seinem Motorrad wurde ihm natürlich ebenso untersagt.