War es Notwehr?

Salzburger schoss zum Geburtstag auf Einbrecher

Salzburg
01.08.2025 06:00

Just an seinem Ehrentag ertappte ein Pensionist zwei Einbrecher auf frischer Tat. Sie zückten ein Messer – und zogen dennoch den Kürzeren. Denn der 66-Jährige besaß legal eine Pistole. Was ist genau vorgefallen? Das beschäftigt nicht nur die Polizei ...

Diese Geburtstagsfeier endete blutig – und lässt auch am Tag danach viele Fragen offen! Ein 66-Jähriger feierte am Donnerstag zusammen mit seiner Schwester seinen Ehrentag. Gegen 16 Uhr verließ er deren Haus, machte sich zu seinem nicht weit entfernten Zuhause im Salzburger Stadtteil Gnigl auf. Dort überschlugen sich kurz darauf die Ereignisse.

Laut derzeitigem Wissensstand erwischte der 66-Jährige ein Einbrecher-Duo – einen Mann und eine Frau – auf frischer Tat im Garten. Plötzlich zückten die Eindringlinge ein Messer. Der Mann bedrohte den Pensionisten, so schildert es zumindest der 66-Jährige. Womit die Einbrecher nicht gerechnet hatten? Der Salzburger besitzt legal eine Pistole. Mit dieser verteidigte er sich und verletzte einen der Einbrecher schwer. Anrainer sprachen gegenüber der „Krone“ von „zumindest drei Schüssen“. Eine Gefahr für Unbeteiligte oder Dritte bestand zu keinem Zeitpunkt.

Keine Durchfahrt mehr möglich! Die Polizei sperrte den Tatort für mehrere Stunden großflächig ...
Keine Durchfahrt mehr möglich! Die Polizei sperrte den Tatort für mehrere Stunden großflächig ab.(Bild: Markus Tschepp)

Einbrecher liegt schwer verletzt im Spital
Der Pensionist verständigte selbst die Polizei. Die Beamten sperrten den Tatort großräumig ab, Anrainer konnten mehrere Stunden nicht zu ihren Häusern zufahren. Die Ermittler begannen mit der Sicherung der Spuren. Das Rote Kreuz samt Notarzt kümmerte sich derweil um den Verletzten. Das Landeskriminalamt prüft nun den exakten Tathergang. Der 66-jährige Salzburger musste noch am Abend der Polizei Rede und Antwort stehen.

Die „Krone“ konnte mit der Schwester des Schützen sprechen. „Wir haben bei mir seinen Geburtstag gefeiert, ich wohne ja nicht weit weg. Ich musste dann weg und bin zum Bus gegangen. Mein Bruder ist auch nach Hause“, sagte sie. Und: „Kurz darauf habe ich lauter Polizeiautos und die Rettung mit Blaulicht fahren gesehen. Ich hätte nie gedacht, wohin die gerade wirklich unterwegs sind.“

Schütze berichtete Schwester von Schüssen
Kurz darauf klingelte dann das Mobiltelefon der Frau. Am anderen Ende der Leitung? Das 66-jährige Geburtstagskind, das seiner Schwester von den dramatischen Ereignissen berichtete. „Er hat mir gesagt, dass er sich verteidigt hat und einen Mann getroffen hat“, berichtete sie.

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