Nach dem Tod von Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier hat sich der bayerische Alpinist Thomas Huber, der Teil des Rettungsteams war, mit einem emotionalen Posting in den sozialen Medien zu Wort gemeldet. Dabei zeigt Huber das letzte Zelt der 31-jährigen Deutschen.
„Ahhh Laura, dein Zelt bleibt jetzt leer, aber deine Energie strahlt in diesen Bergen bis hin zur Ewigkeit“, schreibt Huber via Instagram. „All der Schmerz über das Erlebte ist kaum in Worte zu fassen.“
Als er die Nachricht vom Unglück am Layla Peak in Pakistan im Basislager erhalten hatte, packte Huber mit seinem Team sofort die Rucksäcke. Doch Bergungsversuche waren aufgrund widriger Wetterbedingungen gescheitert. Dahlmeier habe sich in einem schwierigen Terrain befunden, was im Falle einer Bergung eine hohe Gefahr für das Rettungsteam bedeutet hätte.
„Sie lebte ihren Traum bis zuletzt“
„Nach mehrmaligen Überflügen am Layla Peak wussten wir, dass Laura zu ihrem letzten Gipfel aufgestiegen war. Marina Krauss lebte und konnte gegen Abend selbständig absteigen“, schildert Huber. „So tragisch alles ist, Laura lebte ihren Traum bis zuletzt, zu jeder Sekunde und sie war und ist immer noch ein Vorbild dafür, dass das Leben ein unfassbares Geschenk ist, das mit Liebe, Leidenschaft und Feuer erfüllt werden soll, alles andere wäre tragisch.“
Mit emotionalen Worten beendet Huber sein Posting: „Danke, Laura, für all die Momente, die wir zusammen erleben durften. Wir alle werden vieles vermissen, dein Lachen, deine Energie, das ‘Hai mi lecks am Arsch‘ aus deinem Mund ... Sicher hab mir überlegt, wies jetzt weitergehen soll, aber du Laura gabst mir schon die Antwort, und deswegen geht es ab Samstag wieder ins Choktoi und geh den Weg weiter, den auch Laura gegangen wäre.“
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