Internationale Aufmerksamkeit erregte die Masterarbeit einer Medizinstudentin der Johannes Kepler Universität Linz. Sie untersuchte eine neue Technik für Brustoperationen und schaffte es damit auf das Titelblatt eines weltweit renommierten Fachjournals.
„Damit habe ich nie gerechnet – plötzlich war die Studie auf der Titelseite.“ Sandra Feldler war erst 24 Jahre alt, als ihre Studie in der renommierten Fachzeitschrift „Plastic and Reconstructive Surgery“ für plastische Chirurgie veröffentlicht wurde. Sie verfasste ihre Abschlussarbeit an der Johannes Kepler Universität Linz – in enger Zusammenarbeit mit Manfred Schmidt, dem Vorstand für plastische Chirurgie am Kepler Universitätsklinikum.
Wachsendes Problem entdeckt
„Während meines Studiums hatte ich die Chance, mit Schmidt zusammenzuarbeiten. Das hat mein Interesse geweckt, im Bereich der Chirurgie meine Arbeit zu schreiben.“ Dort stieß sie mit Schmidt auf ein wachsendes Problem: „Immer mehr Patientinnen, die bereits eine Brustoperation hinter sich haben, benötigen Jahre später einen weiteren Eingriff.
Neue Studie untersucht
Doch oft ist die erste OP-Technik nicht dokumentiert – was bei der Folgeoperation die Durchblutung der Brustwarze gefährden kann“, erklärt Schmidt. Die Lösung: Er kombinierte drei gängige Methoden zu einer neuen Technik. „Ich habe diese Methode untersucht und wir konnten in der Studie zeigen, dass sie nicht nur sicher ist, sondern auch zu hoher Patientinnenzufriedenheit führt“, so Feldler.
Methode am KUK etabliert
Seit 2019 wird die Methode am KUK angewandt. Dass sie nun auf internationalem Parkett für Aufmerksamkeit sorgt, ist ein Meilenstein: „Dieser Erfolg zeigt, wie Ausbildung und Forschung an der JKU und am KUK wieder unseren Patientinnen zugutekommen“, ist das Team erfreut.
Mit finanzieller Unterstützung der JKU Linz unter Wahrung der redaktionellen Unabhängigkeit.
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