Zwischen Drama, Thriller und Komödie hypnotisiert Oscarpreisträgerin Julian Moore hypnotisiert als stinkreiche Milliardärs-Gattin in der neuen Netflix-Serie „Sirens“ nicht nur ihre Mitmenschen, sondern auch uns Zuschauer
Devon (Meghann Fahy) hält sich mit ihrem Job in einem Fastfood-Lokal über Wasser, hat eine Affäre mit ihrem verheirateten Chef, kümmert sich um ihren demenzkranken Vater und hat auch sonst genug Probleme. Als ihre kleine Schwester Simone (Milly Alcock) anstatt Hilfe einen Obstkorb schickt, platzt Devon der Kragen. Mit besagtem Frucht-Arrangement reist sie 17 Stunden zu einer Insel, wo Reich und Reicher ihre Sommerdomizile genießen, um ihrer Schwester den Marsch zu blasen. Simone arbeitet nämlich als persönliche Assistentin von Michaela „Kiki“ Kell (Julianne Moore), der reichsten von allen
Sie hat zwar ihren hoch dotierten Job als Anwältin längst an den Nagel gehängt, um hauptberuflich Ehefrau von Milliardär Peter Kell (Kevin Bacon) zu sein, ihr Kalender ist aber voller denn je: Empfänge, Cocktails und natürlich ihr Herzensprojekt, der Schutz von Greifvögeln. Als Devon schließlich im vermeintlichen Paradies landet, wird aus Wut schnell Besorgnis: Wo ist ihre Schwester hier gelandet? Ist „Kiki“ eine Sektenführerin und hat sie Peters erste Frau auf dem Gewissen?
„Sirens“ handelt von Schwesternliebe und dem betörenden Fluch von Geld, Macht und Status. Dabei laufen die drei Hauptdarstellerinnen zur Höchstform auf – allen voran Moore, bei deren „Kiki“ man nie weiß, ob sie einem die Welt zu Füßen legen oder die Klippe am Rande ihres Anwesens hinunterstoßen möchte. Während die Protagonistinnen ihre Traumata aufarbeiten – oder nicht – und ihrem moralischen Kompass kalibrieren – oder nicht – changieren die fünf Folgen stetig zwischen Drama, Thriller und Komödie, um am Ende eine Frage im Raum stehenzulassen: Wer kann – und will – dem Fluch entkommen?
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