Mehr Lohn gefordert
Bahnstreik in Italien: Hunderte Züge ausgefallen
Wegen eines 24-stündigen Bahnstreiks sind am Freitag in Italien Hunderte Züge ausgefallen. Der Arbeitsausstand betraf sowohl regionale als auch Intercity- und Hochgeschwindigkeitszüge, wie die Staatsbahnen (FS) mitteilten.
Die FS (Ferrovie dello Stato) hatten in den vergangenen Tagen die Fahrgäste aufgerufen, sich zu informieren, bevor sie sich zum Bahnhof begeben, und – wenn möglich – ihre Reise zu verschieben. Der Streik wurde von einigen Gewerkschaftsverbänden ausgerufen, die die Erneuerung des Kollektivvertrags der Eisenbahner fordern.
Der Ausstand wurde von den linken Arbeitnehmerverbänden USB und SGB initiiert. Sie fordern Lohnerhöhungen, bessere Arbeitsbedingungen und mehr Sicherheit für das Personal. Zuletzt waren wiederholt Schaffnerinnen und Schaffner angegriffen und verletzt worden.
Wegen erster Papstmesse verschoben
Der Streik hätte ursprünglich bereits am 17. Mai stattfinden sollen, wurde jedoch nach einer Aufforderung der Garantiekommission abgesagt, um keine übermäßigen Unannehmlichkeiten anlässlich der ersten Messe von Papst Leo XIV. zu verursachen. Die Gewerkschaften verschoben den Protest daher auf den 23. Mai.
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