Im „Schatzhaus Kärnten“, dem Museum im Stift St. Paul, locken zwei Sonderausstellungen: „Universum Wissen“ und „Zeit – Gespiegelt“. Botschaften von den Anfängen bis heute.
Schätze aus aller Herren Länder berichten von der Frömmigkeit und der Herausforderung der Menschen. „Große Kriege brachten viel Unglück über die Völker, Seuchen suchten den Planeten heim, Entdeckungen schafften neue Horizonte und schließlich lässt auch die Kunst eine Ode an das Leben erklingen“, so Museumsleiter und Benediktinerpater Gerfried Sitar. Die Sonderschau 2025 „Schatzhaus Kärntens – Universum Wissen“ berichtet von Stern- und Leidensstunden von seinerzeit.
Die Schau wurde in mühsamer Arbeit für heuer neu aufbereitet.
Gerfried Sitar, Benediktinerpater
Modelle der Schiffsflotte von Christoph Columbus
Rund 1000 Exponate werden zur Schau gestellt. Der Rundgang startet in der Bücherei – wo Schreibkunst vom 5. bis zum 18. Jahrhundert im Dornröschenschlaf weilt – und zeigt eine Welt der Entdeckungen; natürlich auch jene von Christoph Columbus, der im Jahr 1492 auf Amerika stieß.
„Wir sind im Besitz von Modellen der Flotte von Columbus. Die Schiffe Nina, Pinta und Santa Maria sind zu sehen.“ Unter den Exponaten befinden sich auch wertvolle Elfenbeinschnitzereien, Kelche, Uhrengehäuse, Goldschmiedearbeiten und Gewänder verschiedenster Epochen.
„Wir zeigen, was der Mensch im Laufe der Jahrhunderte gelernt hat – quasi von den Anfängen bis hin zur Gegenwart.“ Auch Meisterwerke großer Künstler wie Dürer, Rubens und Rembrandt werden ausgestellt. „Das museale Universum lädt zum Lernen für das Leben aus dem Leben ein.“
Übrigens: Die Sonderschau mit Titel „Zeit – Gespiegelt“ zeigt Werke des Lavanttaler Künstlers Walter Melcher. „Eine spannende Reise in die Welt der Kunst“, so Sitar.
Das Museum im Stift St. Paul hat von Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 10 bis 17 Uhr, geöffnet.
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